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Baumpflanzaktion

gemeinsame Abschlussaktion zum Jubiläum "700 Jahre Geroldsgrün"

Bei schönem Wetter kann ja jeder. Die Mädchen und Jungen der Lothar von Faber-Grundschule trotzten dem Dauerregen wie auch den kalten Temperaturen und waren mit Feuereifer bei der Sache. Sie pflanzten im Rahmen des Jubiläums „700 Jahre Geroldsgrün“ Bäume auf einer Fläche nahe Untersteinbach und erhielten Unterstützung von Bauhofmitarbeitern, Bürgermeister Münch, Naturpark-Rangerin Ines Gareis und Förster Jonas Hellpoldt wie auch vom Chef des Forstunternehmens Kremer, Ralf Kremer, den Lehrkräften, Elternbeiratsmitgliedern sowie Hausmeister der Schule und weiteren Bürgern. Revierleiter Jonas Hellpoldt erklärt, dass drei Baumarten gepflanzt werden: Weißtanne, Eiche und Buche. „Warum werden eigentlich die großen grünen Bäume braun“, fragt der Förster in die Runde der Grundschüler – und einige Arme schnellen nach oben. „Weil der Borkenkäfer drin ist.“ Der Förster freut sich über das Wissen der Grundschüler und bestätigt die Antwort und auch, dass man mit der Pflanzaktion gemeinsam dafür sorgen werde, dass es auch in Zukunft noch Wälder gibt, allerdings nicht mehr als reine Fichtenwälder. Forstunternehmer Ralf Kremer zeigt die verschiedenen Setzlinge, so genannte Containerpflanzen, die gleich einen Wurzelballen haben. „Containerpflanzen bieten zahlreiche Vorteile für das Gelingen einer Forst-Kultur“, erklärt Kremer und nennt unter anderem erhöhten Anwuchserfolg, verlängerter Pflanzzeitraum, hohe Pflanzleistung durch dickes und vitales Wurzelwerk und auch gleichmäßigen und harmonischen Wuchs. Als Werkzeuge kommen der Drehspaten und die Wiedehopfhaue zum Einsatz. „Beim Drehspaten braucht es Kraft, denn mit dem eigenen Körpergewicht wird dieser bewegt“, erklärt der Förster und sichert den Kindern zugleich Unterstützung durch die Erwachsenen zu. „Mit der Wiedehopfhaue wird vor dem Pflanzen die Grasnarbe entfernt.“ Manche der Grundschüler haben eigenen kleine Schaufeln oder Hacken dabei, die natürlich auch zum Einsatz kommen können. „Jeder pflanzt heute zwei, drei Bäumchen, dann schaffen wir die Aufforstung der Fläche“, motivieren Förster und Bürgermeister, die beide dann mit anpacken. Jonas Hellpoldt dankt den Kindern für ihre Hilfe. Die 68 Grundschüler werden in Gruppen zu je acht Kindern mit je einem Erwachsenen eingeteilt. Dann geht’s zur Pflanzfläche. Schnell wird klar, gar keine so leichte Aufgabe den Drehspaten ins Erdreich zu bringen. Das wird die Aufgabe der Erwachsenen. Die Kinder setzen die Pflanzen, drücken diese mit der Erde fest und überprüfen durch Anziehen der Pflanze, ob diese fest sitzt. Sorgfältig und konzentriert arbeiten die Schüler, teilen sich die Aufgaben auf, so dass jeder mal reihum drankommt. Die Pflanzaktion ist eine der ersten Aktionen als Naturpark-Schule und zugleich die Abschlussveranstaltung des Jubiläumsjahres „700 Jahre Geroldsgrün.“ Dank richtete der Bürgermeister an den Förderverein der Grundschule, der Wienerle als Stärkung spendierte und an den Elternbeirat für die warmen Getränke, die gerne angenommen wurden.
Sandra Hüttner